14.9.06

Hessen hampelt

Propaganda umgibt uns. Das falsche Bewusstsein springt uns überall an - im Fernsehen, am Arbeitsplatz - und ja, auch an der Bushaltestelle. Die Ideologie der staatstragenden political correctness richtet uns zu Dingen zu, Objekten der staatlichen Verfügung, die nur denken, was sie denken sollen.

Das klingt alles sehr positiv - und ich bin mir sicher, wir alle genießen unsere Batterierolle im Maschinenstaat - aber geht das hier nicht zu weit?



Auf dem oben dargestellten Plakat der hessischen Landesregierung sind zwei Fehler versteckt. Wer findet sie?

Auf den ersten Blick mag es zum Beispiel verwundern, dass die Halbwüchsigen jubelnd die Schule verlassen, weil sie länger dort bleiben durften. Verwundert ist hier aber nur der Laie. Schon Orwell lehrt, dass die Kinder die willigsten Erfüllungsgehilfen des Staates sein können, wenn man sie entsprechend früh indoktriniert. Das Bild stellt eine bessere Welt dar, in der die Schüler begeistert davon sind, erst zu einem späteren Zeitpunkt nach Hause entlassen zu werden, wo ihre klebrigen Altvorderen hocken, die durch die ranzigen Alt-68er, die sie wiederum schulisch erzogen hatten, verdorben und dem Staate abgeneigt wurden. Und die Kinder in dieser besseren Welt jubeln selbst dann, wenn der zu bejubelnde Zeitraum schon hinter ihnen liegt. Die schlechten, unmodernen Kinder von heute würden jammern, wenn ein ihnen angenehmer Zustand sich seinem Ende neigte. Die Jugend von morgen ist da dankbarer und bekommt auch viel weniger Falten vom Nachdenken und Ärgern. Sind denn alle Kinder vorschriftsmäßig glücklich und faltenfrei?

Nein! Die mohammedanische Kackbratze in der Mitte, die ihr Kopftuch vermutlich nur darum nicht trägt, weil sie die deutsche Leitkultur heimlich zu unterwandern sucht, zieht natürlich einen Flunsch von hier nach Mekka. Als gottloses Geschmeiß verabscheut diese Terroristenlarve das in die freiheitlich-demokratische Grundordnung eingebettete deutsche Schulsystem. Unfähig zu echten Gefühlen (Vaterlandsliebe, Jesusjieper etc.) verzieht sie ihr hässliches Madengesicht zu einer Teufelsfratze. Da liegt der Fehler. Das stimmt nicht mit Deutschland. Und was stimmt noch nicht?

Eine Telefonnummer "wenn's mal nicht klappt" mit der Unterrichtsgarantie? Was soll denn dann passieren? Wird man dann mit Roland Koch verbunden, und der tanzt dann persönlich an, um den Nachwuchs zu disziplinieren? Klingt doch unglaubwürdig, oder? Falsch! So denkt nur ein Staatsfeind! Der zweite Fehler im Bild ist in der Tat dieser Verweis auf eine Schulzeitausfall-Nothilfe-Hotline - aber nur deshalb, weil ja kein Unterrichtsaufall stattfindet! Hysterische Lehrkraftzersetzer, die diese Nummer wählen, erhalten Minuten später Besuch von einem Sondereinsatzkommando des Kultusministeriums, das die renitenten Eltern umgehend einknastet und die Kinder in Staatseigentum überführt. Damit so was nie wieder passiert.

Zu Beginn zweifelte ich noch an der Aufrichtigkeit einer Regierung, die solche raffinierten Propagandaprachtstücke veröffentlicht, aber nun bin ich gereinigt und überzeugt. Viele deutsche Kinder möchte ich jetzt zeugen mit vielen - nein - mit einer deutschen Frau. Und diese Kinder sollen glücklich in die Schule springen, glücklich wieder herausspringen, überhaupt pausenlos glücklich sein, auch wenn mal schlechtere Zeiten anbrechen und nicht mehr so viele Rentner und desperate housewives zu ihrer Ausbildung zur Verfügung stehen sollten, als heute schon mit der durchtrainierten, ausprobierten, perfektionierten Unterrichtsgarantie.


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